Das Prinzip

Der Patenwald ist ein Kind des Waldgartens

Einige Freunde des Waldgartengedankens haben uns gefragt, ob sie nicht auch einen Baum pflanzen können. Etliche Wünsche konnten wir erfüllen, aber das Gelände des Waldgartens ist nicht so groß und die Planung der Bäume erlaubt nicht jede Pflanzung. Auch sollen die Bäume ja hoch wachsen dürfen und benötigen dafür Platz, wir können also nicht allzu dicht pflanzen. Als sich daher die Gelegenheit bot, ein weiteres Stück Land dazu zu pachten, haben wir gern zugegriffen. Jetzt haben wir ein doppelt so großes Grundstück, 200 mal 20 Meter etwa, an der Grenzhöfer Straße gegenüber dem Wiesenkindergarten zur Verfügung. Hier haben wir im Frühjahr bereits etwa 30 Bäume gepflanzt, die gespendet wurden und es ist noch Platz für weitere. Manche möchten jetzt einen Baum anläßlich einer Hochzeit oder einer Geburt pflanzen, dafür haben wir nun die Gelegenheit. Hier können Obstbäume, aber auch Laubbäume gepflanzt werden. Die Spender können ihre Bäume selbst pflanzen und dürfen sie dann auch beernten, sollten sie aber auch pflegen. Der Standort und die Art müssen mit uns abgesprochen werden.

Wir haben das Gelände so konzipiert, dass es in Zukunft einen schönen Wandelpfad zwischen den Bäumen bieten wird. Die Bäume stehen nicht in Reih und Glied, sondern versetzt und je nach erwarteter Höhe zu der Sonne hin ausgerichtet. Beete und Obstbaumlebensgemeinschaften wollen wir zunächst nicht anlegen, derzeit ist nur Gras als Bewuchs eingesät. Blumenwiesen überlegen wir für nächstes Jahr. Auch einen Teil mit Beerensträuchern zu bepflanzen, haben wir vor. Da wir den Hauptteil unserer Arbeit auf den Waldgarten legen, werden wir den Patenwald zunächst sehr extensiv bearbeiten.

Von einem Freund haben wir etliche kleine Nadelbäumchen aus einem Projekt bekommen, die haben wir entlang eines geplanten Weges gepflanzt mit dem Ziel, sie vielleicht in ein paar Jahren als Weihnachtsbäumchen zu verwenden.


Wem gehört das Land?

In unserer Zeit ist Boden/ Land weltweit weitgehend in Privatbesitz, das bedeutet, es kann gekauft und verkauft werden. Dabei ist der Preis, der zu zahlen ist, abhängig davon, wie begehrt dieses bestimmte Stück Land ist. Dementsprechend ist der Boden in den am dichtest bevölkerten Städten am teuersten. Das war nicht immer so.

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Über uns

Rolf Stahl ist Eigentümer des Grundstückes „Am „Kirchhofpfad links“ in Neckarhausen, das er dem Verein verpachtet hat. Er ist Initiator und Verantwortlicher der lokalen Ökostromer-Bürgerinitiative und seit Jahren in Edingen- Neckarhausen aktiv in der Ökologischen Bewegung tätig. Außerdem war er der Initiator des lokalen Repair-Cafés. Vor seiner Verrentung hat er in einem technischen Beruf gearbeitet.…

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Wintergemüse

Grünkohl, Palmkohl, Kalette, Wirsing, Rosenkohl, Sprossenkohl, Brokkoli, Zichorien wie Radicchio, Grumolo green und red oder Chicorée, Feldsalat, Winterpostelein, Winterkopfsalate, Asiasalate, Mizuna, Stielmus, Pak Choi, Tatsoi, Ruccola, Kerbel, Koriander, Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzel, Winterporree, Frühlingszwiebeln, Rote Rüben, Herbstrübchen, Steckrüben, Lagerkürbisse, Lagerzwiebeln, Knoblauch,…

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